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Die Bildkombo zeigt einen von der Flut betroffenen Ortsteil (oben 
Archivaufnahme vom 03.06.2016, unten Aufnahme vom 21.05.2021). Vor fünf 
Jahren versanken nach Dauerregen und einem Dammbruch Teile der 
niederbayerischen Stadt Simbach am Inn in einem gewaltigen Hochwasser.
Die Bildkombo zeigt einen von der Flut betroffenen Ortsteil (oben Archivaufnahme vom 03.06.2016, unten Aufnahme vom 21.05.2021). Vor fünf Jahren versanken nach Dauerregen und einem Dammbruch Teile der niederbayerischen Stadt Simbach am Inn in einem gewaltigen Hochwasser.   Bild: Sven Hoppe, Armin Weigel/dpa
Fünf Jahre Hochwasserkatastrophe im Rottal

Am 1. Juni jährt sich die Flutkatastrophe in Simbach am Inn zum fünften Mal. Zu diesem Anlass wirft die PNP einen Blick zurück auf das „Jahrtausendhochwasser“ - und auf die Folgen der Katastrophe, die noch heute sichtbar sind. 

Aktualisiert 31.5.2021 14:35
Nina Schmitzer
Ein detaillierter Blick in die Vergangenheit

Angesichts des vierten Jahrestages der Katastrophe wirft Redakteur Daniel Ober im Jahr 2020 einen Blick zurück in die Vergangenheit. Wie es zu der verheerenden Flut kam, schildert er in dem Artikel.
Nina Schmitzer
Die Seite 3
Die Spuren der Verwüstung

Einen Tag nach der Katastrophe berichtet Redakteur Stefan Rammer auf der Seite 3 der Passauer Neuen Presse über das volle Ausmaß der Katastrophe.

Aktualisiert 26.5.2021 16:46
Nina Schmitzer
Zur Erinnerung an Walter Geiring (†) und sein Bild, das um die Welt ging


Dass seine Aufnahmen so hohe Wellen schlagen werden, hatte der freiberufliche Fotograf Walter Geiring nicht gedacht. Es begann mit der Tagesschau, youTube und landete schließlich auch in internationalen Medien, darunter Russland. Geirings eigenes Haus fiel ebenfalls den Fluten zum Opfer. 

Heute, fünf Jahre nach der Katastrophe, wird am Eisenbahnviadukt in der Innstraße ein Standschild durch die Bürgerstiftung enthüllt. Das Schild zeigt das weltbekannte Foto von Walter Geiring, auf dem sich die Wassermassen in der Innstraße in Richtung Grenze stürzen. Diese Tafel soll erinnern und wertschätzen. Das Flutfoto ist ein Zeitdokument, mit dem Walter Geiring, der 2020 unerwartet im Alter von 55 Jahren starb, untrennbar verbunden ist. 
So sieht das Schild aus, das am 1. Juni 2021, fünf Jahre nach der Flut, enthüllt wird. 
So sieht das Schild aus, das am 1. Juni 2021, fünf Jahre nach der Flut, enthüllt wird.    Bild: red
Simbach - Nachrichten - Zeitung - Rottaler Anzeiger
Aktualisiert 31.5.2021 15:19
Nina Schmitzer

Ich dachte mir: Wenn das Wasser hier so hoch steht, dann ist mein Haus auch abgesoffen.

Walter Geiring

Verena Roider
Author Verena Roider
Endlose Fluten in der Region Simbach

In vielen Gemeinden ist die Lage am 1. Juni 2016 dramatisch. In Simbach am Inn wälzt sich eine reißende, schlammig-braune Flutwelle durch den Ort. Nicht nur in der Stadt, auch auf den Straßen herrschen katastrophale Zustände, schreibt Redakteur Stefan Rammer. Wie gnadenlos das Wasser durch Simbach poltert, zeigt das Video von Walter Geiring:
Aktualisiert 31.5.2021 14:36
Nina Schmitzer
Eindrücke von der Flut

Pressefotograf Walter Geiring war am ersten Tag der Flut in Simbach am Inn in seinem Haus eingesperrt. Er hat Videos vom Hochwasser aufgenommen, die er erstmals am Folgetag, dem 2. Juni 2016, in hoher Auflösung zur Verfügung stellen konnte. Hautnahe Eindrücke von der Katastrophe im Landkreis Rottal-Inn.


Aktualisiert 31.5.2021 15:07
Nina Schmitzer
Eine humanitäre Katastrophe

Mit den sich zurückziehenden Wassermassen am Tag nach der Überschwemmung geht für viele Menschen der Schrecken erst richtig los. Denn schnell wird klar: Die Flut hat das Leben vieler im Rottal quasi über Nacht auf den Kopf gestellt. Hunderte Häuser gleichen überschwemmten Ruinen. Straßen und Brücken müssen sich den schweren Wassermengen beugen. Viele Haushalte haben keinen Strom, Bewohner aus Simbach und den umliegenden Städten müssenTrink- und Brauchwasser in Containern abholen.

Familien und Angehörige haben sich in den Fluten aus den Augen verloren. Die Suche nach Vermissten läuft am Tag nach der Flut, dem 2. Juni 2016, weiter auf Hochtouren.
Simbach - Nachrichten - Zeitung - Rottaler Anzeiger
Aktualisiert 31.5.2021 14:38
Nina Schmitzer
Welle der Solidarität

Bereits in den ersten 24 Stunden der Überschwemmung sind rund 1700 Einsatzkräfte vor Ort. Zahlreiche freiwillige Helfer unterstützen, wo sie können.

Auch am zweiten Tag stellt sich der Hilfsstrom nicht ein. 120 Helfer von BRK und Feuerwehr treffen aus dem Landkreis Deggendorf im Krisengebiet ein. Zwölf Stunden sind sie mit Pumpen im Einsatz. Vor allem die "Helfer aus Fischerdorf wollen Hilfe zurückgeben, die sie beim Hochwasser 2013 selbst erfahren haben", berichtet Kreisbrandbrat Alois Schraufstetter damals.
Deggendorfer Zeitung
Aktualisiert 31.5.2021 14:39
Nina Schmitzer
Schäden liegen im dreistelligen Millionenbereich: Söder sagt Hilfe zu

Ein erster Blick auf die wirtschaftlichen Schäden malt ein ebenfalls düsteres Bild. "Wir planen aktuell die Aufräumarbeiten", berichtet Michael Fahmüller, Landrat des Landkreises Rottal-Inn, damals. "Der dreistellige Millionenbereich ist sicher, aber ob im unteren oder oberen Bereich kann man noch nicht sagen."

Noch am selben Tag sichert der damalige Finanzminister Markus Söder schnelle Hilfe zu.
Nina Schmitzer