Polizei Rosenheim: Pressebericht vom 26.01.2025
Stand: 26.01.2025 08:28
Brennende Weißwürste alarmieren Feuerwehr
Rosenheim. Eine 81-jährige Rosenheimerin setzte einen Topf mit Wasser auf ihren Ofen. Anschließend wollte sie darin Weißwürste für das spätere Essen erwärmen. Sie ließ den kochenden Topf unbeaufsichtigt, dass Wasser verdampfte und in der Folge fing die bayerische Traditionsmahlzeit im Kochtopf an zu verbrennen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden die Anwohner auf den Vorfall aufmerksam und verständigten die Rettungskräfte. Die Rosenheimer Feuerwehr musste die Wohnung nur kurz Durchlüften, es kam weder zu Personen- noch zu Sachschäden. Gegen die Rosenheimerin wurde ein Bußgeldverfahren aufgrund eines Verstoßes nach den Brandverhütungsvorschriften eingeleitet.
Abbiegevorgang - Radfahrer übersehen
Stephanskirchen. Ein 47-jähriger Stephanskirchner, befuhr mit seinem Fahrrad das Gefälle des Schloßbergs entlang. Ebenfalls befuhr ein 31-jähriger Autofahrer aus Rohrdorf den Straßenzug in gleicher Fahrtrichtung entlang. An der Einmündung Salzburger- in die Hofaustraße, wollte der 31-Jährige nach rechts abbiegen. Er übersah dabei den geradeausfahrenden, vorfahrtsberechtigten Radfahrer. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Beteiligten, der Radfahrer stürzte durch den Aufprall zu Boden. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 500 Euro den beiden Fahrzeugen. Der 47-Jährige wurde vom alarmierten Rettungsdienst zur weiteren ambulanten Behandlung seiner leicht erlittenen Verletzungen, ins Klinikum Rosenheim transportiert. Gegen den Rohrdorfer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
Randalierer - Schlag ins Gesicht
Rosenheim. In einem Lokal in der Kaiserstraße, belästigte ein 45-jähriger Mann aus Baden-Württemberg, mehrere Gäste, dabei überwiegend Frauen. Aufgrund seiner Aggression begann er dann, die Beleuchtung im Lokalinneren aus den Verankerungen zu reißen. Von den Türstehern wurde der aggressive Mann aus dem Lokal verwiesen. Der 45-Jährige schlug den Mitarbeitern beim Hinausgehen mehrfach mit den Fäusten in den Gesichts- sowie Oberkörperbereich. Dadurch verletzte er beide Angestellte im Kopfbereich, die durch den Gewaltausbruch etliche blutende Wunden erlitten. Die alarmierte Rosenheimer Polizei musste den Baden-Württemberger fesseln. Da er sich nicht beruhigen ließ, weiter aggressiv und gewaltbereit zeigte, erfolgte die Gewahrsamnahme und die Verbringung in eine Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei. Der Schaden an der Beleuchtung wird auf rund 1.200 Euro geschätzt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung sowie Sachbeschädigung wurde gegen den 45-Jährigen eingeleitet. Die medizinische Versorgung der erlittenen Verletzungen der beiden Türsteher, erfolgte im Nachgang.
Ausländerfeindliche Parolen - „Hitlergruß“ gezeigt
Rosenheim. Besucher der Rosenheimer Innenstadt, verständigten kurz nach Mitternacht die Rosenheimer Polizei, da zwei Personen ausländerfeindliche Parolen herumschreien sollen. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte einen 27-jährigen Rosenheimer sowie einen 28-jährigen aus dem Landkreis Rosenheim antreffen. Noch während der Ansprache flüchtete der 28-Jährige zu Fuß in Richtung Rosenheimer Fußgängerzone. Durch die bessere Kondition der Einsatzkräfte, konnte er nach einem kurzen Sprint eingeholt und in der Folge gefesselt werden. Nach Schilderung von Zeugen, sollen die beiden Männer durch das Zeigen des sog. „Hitlergrußes“ im Bereich der Ruedorfferstraße aufgefallen sein. Dabei plärrten sie untermauernd mehrfach „Heil Hitler“ und teilweise ausländerfeindliche Äußerungen und Parolen. Die durchgeführten Atemalkoholtest bei den beiden ergab Werte von rund 1,50 Promille. Die Rosenheimer Polizei leitete entsprechende Ermittlungsverfahren gegen das Duo ein.
Hausverbot - Aggression - Polizeibeamte angegangen
Rosenheim. Aufgrund verschiedener Vorfälle in einem Supermarkt in der Rosenheimer Pichlmayrstraße, hatte eine 45-jährige Rosenheimerin dort Hausverbot. Trotz dieses Verbots, erschien sie am Freitagabend gegen 18.45 Uhr in der Filiale. Die erkennbar stark betrunkene Frau, belästigte zudem Kunden und wollte das Geschäft nicht verlassen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Rosenheimer Polizei mussten die Rosenheimerin in Gewahrsam nehmen. Da sie weiter aggressiv und gewaltgeneigt war, erfolgte die Fesselung der 45-Jährigen und Verbringung zur Rosenheimer Dienststelle. Während der Fahrt im Streifenfahrzeug schrie sie die Beamten an und beleidigte diese als „Hurensöhne, Arschlöcher“ und weiteren Gewaltausdrücken. Gegen die 45-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und Beleidigung eingeleitet. Angebotene Atemalkoholtests verweigerte die sichtlich betrunkene Frau.
Waldarbeiten - Kettensäge gegen Hals - Rettungshubschrauber im Einsatz
Rosenheim. Ein 52-Jähriger sowie ein 17-Jähriger, beide aus dem nördlichen Landkreis von Rosenheim, waren in einem Waldgebiet mit Baumfällarbeiten beschäftigt. Der 17-Jährige schnitt an einem Baum mit der Motorsäge, die sich plötzlich im Holz verfing. Das Schwert der Kettensäge schnellte nach oben und verletzte den jungen Mann mit dem teils noch rotierendem Kettenblatt im Gesichts- bzw. Halsbereich. Trotz getragener Schutzkleidung wie Schuhe, Hose, Handschuhe bzw. Helm, kam es zu den Verletzungen im Kopf-/Halsbereich. Nach Absetzung des Notrufs erfolgte eine aufwändige Bergung des Verletzten, da sich der Unfallort in unwegsamen Geländen befand. Mit Unterstützung der alarmierten Bergwacht konnte der 17-Jährige geborgen und medizinisch erstversorgt werden. Anschließend erfolgten der Abtransport und die weitere Versorgung mittels Rettungshubschrauber durch Verbringung ins Klinikum. Erste medizinische Erkenntnisse ergaben, dass keine Lebensgefahr besteht, das Verletzungsbild eher oberflächlich erscheint. Derzeit geht die Rosenheimer Polizei von keinem Fremdverschulden aus.