Zum 21. Mal sollte und wurde die Donau in Vilshofen an diesem Wochenende zum farbenfrohen Spiegel eines fulminanten Feuerwerks. Nun überschattet ein trauriger Vorfall die Veranstaltung. Wir beenden an dieser Stelle den Newsblog und bedanken uns für Ihr Interesse. Alles Weitere zu den Geschehnissen lesen Sie auf pnp.de.

"Es hätte noch ganz anders ausgehen können", sagt der Polizeisprecher gegenüber der Mediengruppe Bayern. Der Vorfall sei noch "relativ, relativ glimpflich" ausgegangen. 

Der Fahrer war bei seiner Flucht nicht allein im Auto, bestätigt ein Polizeisprecher auf Nachfrage der Mediengruppe Bayern. Nähere Angaben macht der Sprecher in der Nacht jedoch noch nicht.

Aus ermittlungstaktischen Gründen äußert sich die Polizei in der Nacht noch nicht zu den Gründen der Flucht.

Bei der Festnahme des Flüchtigen wurden auch zwei Polizeibeamte leicht verletzt, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums in der Nacht gegenüber der Mediengruppe Bayern.

Auf Facebook kursiert am Abend das Gerücht, dass eine Person zu Tode gekommen sein soll. Das stimmt nicht, betont ein Polizeisprecher auf Nachfrage. Bei dem Vorfall sind nach aktuellen Erkenntnissen (Stand 0.15 Uhr) drei Personen mittelschwer und drei Personen leicht verletzt worden. Zu den Verletzten kann die Polizei in der Nacht noch keine näheren Angaben machen. Sie alle wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht.

Beamte wollten das Fahrzeug mit ungarischem Kennzeichen auf der B8 im Bereich zwischen Schalding r.d. Donau und Seestetten kontrollieren. Der Fahrer fuhr jedoch mit "weit überhöhter Geschwindigkeit" weiter in Richtung Vilshofen, so ein Polizeisprecher. In Vilshofen fuhr der Fahrer teilweise auch auf die Gegenfahrbahn. Schließlich bog er nach links in die Schweiklbergstraße ein. Dort erfasste der Fahrer sechs Personen und fuhr weiter. Im weiteren Verlauf der Schweiklbergstraße fuhr er sich schließlich in einer Sackgasse fest. Der Fahrer stieg aus und setzte seine Flucht zu Fuß fort, konnte aber kurz darauf von der Polizei festgenommen werden.